Erkrankungen der Harnröhre

Harnröhreninfektion (Urethritis):
Häufig klassische Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhoe (Tripper). Atypische Erreger wie Chlamydien, Ureaplasmen, Mykoplasmen und Trichomonaden. Ansonsten Erreger wie bei bakterieller Blasenentzündung und Prostataentzündung.
Diagnosesicherung durch Harnröhrenabstriche. Therapie durch Antibiotikum. Therapie der Partnerin oder des Partners sich notwendig, um sogenannte „Ping-Pong-Infektionen“ zu vermeiden.
Eine Urethritis / Harnröhrenentzündung kann zur Entstehung einer Harnröhrenenge (Striktur) führen.

Harnröhrenenge (Harnröhrenstriktur):
Ursächlich sind neben Infektionen und Geschlechtskrankheiten, Verletzungen (z.B . Harnröhrenabrisse bei Unfällen), Katheterisierungen der Harnblase, Operationen oder angeborene Fehlbildungen.
Therapie durch Operation (Von der einfachen Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie), bis hin zu offenen rekonstruktiven Verfahren, die einzeitige oder mehrzeitige Eingriffe erforderlich machen (z.B. Munschleimhautplastik, Spalthautrekonstruktion).

Harnröhrentumoren:
Sind insgesamt sehr seltenen Tumoren. In Abhängigkeit von der Lokalisation urothelialen oder plattenepithelialen Ursprungs
• 90% gehen vom Blasenhals aus
• Auch infektbedingte Tumoren wie Condylomata accuminata (Feigwarzen)
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